Artikel im design report Magazin
Ausgabe März 2008

Diplomarbeit
Der Artikel bezieht sich auf meine Diplomarbeit „Deutsch – Anglizismus und Konsequenz“, welche ich im Februar 2008 an der Fachhochschule Düsseldorf absolviert habe und sich kritisch mit der Entwicklung der deutschen Sprache hinsichtlich des Anglisierungsfortschritts auseinandersetzt.
Im Rahmen eines Buchprojekts wurde der Anglisierungsfortschritt in der deutschen Sprache analysiert. Es umfasst eine Untersuchung der historischen Entwicklung, eine fotografische Bestandsanalyse sowie eine daraus resultierende Richtungsprognose.
Das Buch hat das Format 225 x 325 mm, einen Umfang von 504 Seiten und wiegt 3,3 Kg. Um Text- sowie Bildteil visuell voneinander zu trennen wurden zwei verschiedene Natur-Papiere der Firma Römerturm verwendet, für den Textteil das hochweiße Druckfein und für den Bildteil das graudurchgefärbte Kameleon.
Das Buch wurde mit einer offenen Fadenheftung plus 3 farbigen Lesebändchen gebunden. Als Veredelung wurd der Titel blindgeprägt und der Untertitel mit einer Heißfolienprägung versehen. Die verwendeten Schriften sind die DTL Argo sowie die DTL Fleischmann, beide vertrieben von der Dutch Type Library.
Die Diplomarbeit wurde von Prof. Victor Malsy und Prof. Philipp Teufel betreut.
Der Designreport richtet sich 6x p.a. als Magazin an Designer, Architekten und kreative Gestalter.
Im Mittelpunkt des Heftes stehen Konzepte, Hintergründe und Prozesse der Produktentwicklung.
Das wechselnde Schwerpunktthema einer jeden Ausgabe wird abgerundet durch Interviews, Reportagen, Neuigkeiten aus der Design-Szene, Personalien, Rezensionen und Kommentare.
Der Designreport erscheint alle zwei Monate (zur Monatsmitte) als gedrucktes Magazin im Abonnement erhältlich oder am Kiosk in deutscher Sprache und ist als digitales Magazin zusätzlich auch in englischer Sprache bei Amazon, im App-Store und bei Google-Play erhältlich.
Zum Sprachwandel
Die deutsche Sprache ist ein lebendiges Gebilde und wird von anderen Sprachen beeinflusst. Zum Beispiel von der englischen. Das ist normal, trägt aber auch gewöhnungsbedürftige Blüten. Wer modern klingen will, jongliert mit Anglizismen – und das hat, selbst ohne Deutschtümelei, Konsequenzen.
Anlässlich seiner Abschlussarbeit an der Fachhochschule Düsseldorf widmete sich der Kommunikationsdesigner Udo Schäfer – sensibilisiert unter anderem im Agenturalltag – diesem Thema. 3,3 Kilogramm ist das Buch „Deutsch – Anglizismus und Konsequenz“ schwer – ein Plädoyer für seine Muttersprache, das sensibel machen und veranschaulichen will.

Das Buch umfasst eine Auseinandersetzung mit Themen wie Sprachentwicklung, Anglisierung und Sprachverfall, eine fotografische Bestandsanalyse sowie diverse Aktionen für den Erhalt der deutschen Sprache.
Vielen Dank an Lars Quadejacob
Chefredakteur design report